Partnerschaftsinterview mit dem Schwimmverband Nordrhein-Westfalen
Im Gespräch mit Marc Sandmann, Landesreferent für Verbandsentwicklung beim Schwimmverband NRW
Seit 2020 arbeitet der Schwimmverband Nordrhein-Westfalen (SV NRW) erfolgreich mit Yolawo zusammen, um seinen Vereinen eine moderne Lösung für die Verwaltung ihrer Schwimmsportangebote zu bieten. Im Interview mit Marc Sandmann, Landesreferent für die Verbandsentwicklung beim SV NRW, sprechen wir darüber, wie die Partnerschaft entstand, welche Herausforderungen der SV NRW zu bewältigen hat und welche Vorteile Yolawo den Vereinen bietet.
Wer ist der Schwimmverband Nordrhein-Westfalen (SV NRW)?
Der Schwimmverband Nordrhein-Westfalen (SV NRW) ist der größte Sportfachverband für Schwimmsport in Nordrhein-Westfalen und vertritt rund 600 Vereine mit mehr als 210.000 Mitgliedern (Stand 2024). Über 60 % der Mitglieder sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Der Verband bietet ein breites Spektrum an Sportarten wie Schwimmen, Wasserball, Wasserspringen und Synchronschwimmen sowie ergänzende Angebote rund um Aqua-Fitness, Gesundheitsschwimmen und Schwimmlernkurse. Neben dem Wettkampfsport engagiert sich der Verband auch stark in der Aus- und Weiterbildung von Trainer:innen, Übungsleiter:innen und Jugendleiter:innen.
Ein zentrales Element des Verbandes ist ein eigenes Bildungs- und Leistungszentrum (Schwimmsportschule) in Übach-Palenberg, das jährlich von rund 9.000 Sportler:innen und Lehrgangsteilnehmer:innen besucht wird.
Wie kam es zur Partnerschaft zwischen dem SV NRW und Yolawo?
Die Zusammenarbeit mit Yolawo begann 2020, als der SV NRW nach einer Lösung suchte, die den administrativen Aufwand der Vereine reduziert, den Papierkrieg beendet und gleichzeitig die Digitalisierung vorantreibt. Die Nachfrage nach Schwimmlern-Angeboten war enorm hoch, und viele Vereine stießen an ihre Kapazitätsgrenzen. Über das Netzwerk der SchwimmWelten-Verbände stellte der Württembergische Schwimmverband Yolawo vor. Die Plattform überzeugte den SV NRW durch ihre Nähe zum Kunden und ihre dynamische Anpassung an die Bedürfnisse der Vereine.
Vor welchen Herausforderungen steht ihr in der Vereinsentwicklung beim SV NRW?
„Eine der größten Herausforderungen, vor denen unsere Vereine stehen, ist der fortschreitende Verlust an Wasserflächen,“ erklärt Marc Sandmann. „Seit vielen Jahren werden mehr Schwimmbäder geschlossen als neugebaut oder saniert. Und die, die neu gebaut werden, sind Spaß- und Freizeitbäder, die für die Schwimmausbildung weniger geeignet sind und somit für die Vereinslandschad unbrauchbar sind. Das führt zu einer drastischen Verknappung der verfügbaren Kapazitäten.“
Hinzu kommen gesellschaftliche Veränderungen wie ein geändertes Familienbild – etwa durch die Berufstätigkeit beider Elternteile – und der anhaltende Mangel an qualifizierten Lehrkräften. Diese Faktoren sorgen dafür, dass die Nachfrage nach Schwimmlern-Angeboten stetig steigt, während die Vereine oft am Limit ihrer Ressourcen arbeiten.
„Die schwindenden Wasserflächen, gepaart mit der Schwierigkeit, qualifiziertes Personal zu gewinnen und langfristig zu binden, stellen nicht nur unsere Vereine, sondern die gesamte Gesellschaft vor eine große Herausforderung,“ fasst Marc zusammen.
Welche Vorteile bietet die Partnerschaft mit Yolawo für den SV NRW und seine Vereine?
Der SV NRW sieht zahlreiche Vorteile in der Zusammenarbeit mit Yolawo. Drei Aspekte sind dabei besonders hervorzuheben:
- Effiziente Kursverwaltung:
Yolawo erleichtert die gesamte Kurskoordination. Vereine können ihre Angebote zentral verwalten, Teilnehmerdaten automatisch abrufen und die Anwesenheit direkt digital prüfen. Das spart Zeit und Ressourcen. - Benutzerfreundliche Anmeldung:
Eltern und Interessierte können Schwimmkurse binnen weniger Minuten online buchen, ohne mühsam Ansprechpartner zu suchen oder Formulare herunterzuladen und auszufüllen. Das macht die Vereine attraktiver und vereinfacht den Prozess erheblich. - Wertvolle Zeitersparnis:
Durch die digitale Abwicklung bleibt den Vereinen mehr Zeit für ihre eigentliche Aufgabe: den Schwimmsport zu fördern und Menschen den Zugang zum Wasser zu ermöglichen.
Gibt es Funktionen, die ihr euch von Yolawo noch wünschen würdet?
Ein Wunsch für die Zukunft wäre die Integration eines zentralen Sportstättenmanagements in Yolawo. Diese Funktion könnte es den Vereinen ermöglichen, Belegungspläne für Wasserzeiten zentral zu verwalten und Verfügbarkeiten in Echtzeit einzusehen. Damit würden Überschneidungen oder Leerzeiten vermieden, und die Kommunikation zwischen Vereinen, Schwimmbädern und anderen Nutzer:innen würde erheblich erleichtert. Eine solche Erweiterung würde sicherstellen, dass die begrenzten Wasserflächen optimal genutzt werden und die Planung für alle Beteiligten transparenter und effizienter abläuft.
Über unseren Interviewpartner
Marc Sandmann ist Landesreferent für Verbandsentwicklung beim Schwimmverband Nordrhein-Westfalen und seit über 11 Jahren hauptamtlicher Mitarbeiter des Verbands. In seiner Rolle verantwortet er die digitale Infrastruktur und unterstützt die Mitgliedsvereine bei ihrer Weiterentwicklung und Digitalisierung. Mit seinem Engagement stärkt er die Zukunftsfähigkeit des Schwimmsports in Nordrhein-Westfalen.
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