Veröffentlicht am 18.03.2024 in Tipps & Tricks, Vereinsmanagement

So verwaltest du Teilnehmerlisten DSGVO datenschutzkonform!

In einer zunehmend digitalisierten Welt gewinnt die online verwaltete Teilnehmerliste für Unternehmen und Vereine immer mehr an Bedeutung. Egal ob Webinare, Veranstaltungen oder Workshops – das Erfassen von Teilnehmerdaten ist bei sämtlichen Events wichtig, um den Überblick zu behalten und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Vor allem in Zeiten strenger Datenschutzbestimmungen wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist es jedoch unerlässlich, die Privatsphäre und die Rechte der Teilnehmenden zu respektieren.

In diesem Artikel erklären wir dir, wie du in deinem Unternehmen oder Verein Teilnehmerdaten datenschutzkonform gemäß der DSGVO verwalten kannst. Im Detail verraten wir dir, warum Datenschutz heutzutage so essenziell ist. Dabei beleuchten wir auch die sichere Speicherung von Daten und den Umgang mit sensiblen Informationen deiner Teilnehmer:innen.

Die Themen im Überblick

Was ist die DSGVO?

In den vergangenen Jahren sind Daten zu einem der wertvollsten Vermögenswerte geworden. Unternehmen und Vereine jeglicher Größe sammeln und verarbeiten eine Vielzahl von Informationen, sei es auf einer Anwesenheitsliste oder beim Teilnehmermanagement von Events. Angesichts dieser Entwicklung und der damit einhergehenden Risiken für die Privatsphäre und den Datenschutz hat die Europäische Union die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) eingeführt. Einerseits hat diese Verordnung das Datenschutzbewusstsein weltweit geschärft. Andererseits hat sie einen starken regulatorischen Rahmen geschaffen, der online die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen schützt.

Die Datenschutz-Grundverordnung der EU ist am 25. Mai 2018 in Kraft getreten und hat die aus dem Jahr 1995 stammende EU-Datenschutzrichtlinie ersetzt. Für die Gesamtheit der Mitgliedsstaaten beinhaltet sie strenge Regeln und Vorschriften zur Verarbeitung von Teilnehmerdaten. Dieses Regelwerk gilt für alle Unternehmen, Vereine, Online-Shops und Websites, die Daten von EU-Bürger:innen sammeln oder verarbeiten, unabhängig davon, wo sich die betreffenden Organisationen befinden.

Die Verordnung hat den Schutz personenbezogener Daten erhöht, denn bei Verstößen drohen hohe Geldstrafen. Im Kern zielt die DSGVO nämlich darauf ab, das Recht auf Privatsphäre zu bewahren, indem sie klare Richtlinien für die Sammlung, Verarbeitung und Speicherung von Daten festlegt. Für dich ist wichtig zu beachten, dass sie nicht nur für große Unternehmen und Vereine gilt, sondern auch für Selbstständige und gemeinnützige Organisationen mit einem eigenen Web-Auftritt.

Doch welche Daten fallen unter den Anwendungsbereich der DSGVO?

Hier sind einige Beispiele:

Persönliche Identifikationsdaten: Dazu gehören Namen, Adressen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Sozialversicherungsnummern und ähnliche Informationen, die auf eine bestimmte Person hinweisen können.

Online-Identifikationsdaten: Auch IP-Adressen, Cookies und digitale Kennungen, die dazu verwendet werden können, eine Person zu identifizieren, unterliegen den Bestimmungen.

Biometrische und genetische Daten: Informationen über Fingerabdrücke oder Gesichtserkennungsmuster werden ebefalls durch die DSGVO geschützt.

Gesundheitsdaten: Sämtliche Informationen über den Gesundheitszustand eines Menschen sind besonders sensibel und genießen durch die Verordnung besonderen Schutz.

Finanzdaten: Bankkontoinformationen, Kreditkartennummern und finanzielle Transaktionsdetails werden als schützenswerte personenbezogene Daten betrachtet.

Soziale Daten: Auch Informationen über die soziale Situation, politische Meinungen, religiöse Überzeugungen oder Mitgliedschaften in Vereinen und Organisationen sind personenbezogen.

Hier findest du die komplette DSGVO!

Warum bei einer Teilnehmerliste Datenschutz wichtig ist

Es kann gar nicht oft genug betont werden, wie wichtig bei einer Teilnehmerliste Datenschutz ist. In der Regel enthält bereits eine einfache Anwesenheitsliste sensible Informationen wie Namen und Kontaktdaten. Der Schutz dieser Daten ist entscheidend, um die Privatsphäre der Teilnehmer:innen zu wahren. Die DSGVO verlangt von Unternehmen und Vereinen, dass sie bei jeder Teilnehmerliste Datenschutz gewährleisten. Deshalb muss die Erhebung, Speicherung und Verarbeitung personenbezogener Daten rechtmäßig und transparent erfolgen.

Bei Verstößen gegen diese Vorschriften drohen dir erhebliche rechtliche Konsequenzen, im schlimmsten Fall sogar Bußgelder in Millionenhöhe. Schließlich kann unbefugter Zugriff auf Teilnehmerlisten zu Datenmissbrauch wie Identitätsdiebstahl, Spamming oder Phishing führen. Angemessene Datenschutzmaßnahmen geben dir die Möglichkeit, solche Risiken zu minimieren. Stelle also sicher, dass die Teilnehmenden explizit darüber informiert werden, welche Daten erhoben und wie sie verarbeitet werden.

So machst du eine Teilnehmerliste DSGVO konform

Der Datenschutz bei einer Teilnehmerliste für Veranstaltungen oder Kurse ist von entscheidender Bedeutung, um rechtssicher im Netz aufzutreten. Im Fokus steht die Zweckbindung: Das heißt, du sammelst nur Daten, die für den Zweck deiner Veranstaltungen erforderlich sind. Dazu zählen die Namen und Vornamen der Teilnehmenden sowie deren Kontaktdaten zur Kommunikation im Zusammenhang mit deinen Veranstaltungen oder Kursen. Für manche Angebote wie beispielsweise Ausflüge oder Feriencamps, bei denen es etwas zu essen gibt, benötigst du weitere Informationen wie das Alter der Kinder oder mögliche Allergien.

Damit deine Teilnehmerliste DSGVO konform ist, vermeide die Erhebung überflüssiger oder sensibler Daten. Achte außerdem auf Aktualität und Richtigkeit der Informationen und sorge bei der Datenverarbeitung für Sicherheit. Das erreichst du, indem du die Speicherung begrenzt und die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung garantierst. Datenschutz bei Veranstaltungen impliziert, dass die Daten nur für den spezifischen Zweck gespeichert und nicht an unbefugte Dritte weitergegeben werden.

Einholung und Verwaltung von Einwilligungen

Für einen rechtskonformen Datenschutz bei Veranstaltungen ist es notwendig, dass du Teilnehmende aktiv aufforderst, ihre Erlaubnis zur Erhebung und Verarbeitung ihrer Daten zu erteilen, zum Beispiel durch Ankreuzen eines Kästchens auf dem Online-Anmeldeformular. Das Datum und die Zeit der Einwilligung sollten dabei transparent dokumentiert werden. Darüber hinaus ist es ratsam, dass die Einwilligungen zentral verwaltet werden und leicht für alle berechtigten Personen in deinem Verein oder Unternehmen zugänglich sind. Kommuniziere im Anmeldeprozess deutlich, wie Teilnehmende ihre Einwilligung widerrufen können und welche Auswirkungen das auf die Teilnahme an deinen Angeboten hat.

Checkliste für die datenschutzkonforme Teilnehmerlistenführung

Mithilfe einer Checkliste für die datenschutzkonforme Führung von Teilnehmerlisten kannst du dich vergewissern, dass dein Verein oder Unternehmen die Anforderungen der DSGVO berücksichtigt.

  • Zweck deiner Teilnehmerliste festlegen
  • Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung bestimmen
  • nur notwendige Daten erfassen
  • Einwilligung der Teilnehmenden einholen
  • Datenschutzhinweise bei der Anmeldung bereitstellen
  • geeignete Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Daten implementieren
  • Einhaltung der Datenschutzmaßnahmen regelmäßig überprüfen.

Indem du die Checkliste befolgst, kannst du dir sicher sein, dass deine Teilnehmerlistenführung datenschutzkonform ist und das Vertrauen der Teilnehmenden gestärkt wird.

Wie dir ein Buchungssystem die datenschutzkonforme Verwaltung deiner Teilnehmerlisten erleichtern kann

Datenschutzkonforme Verwaltung der Teilnehmerdaten per Smartphone

Die Verwaltung von Teilnehmerlisten gemäß der Datenschutz-Grundverordnung ist komplex und zeitaufwändig. Ein Buchungssystem wie Yolawo kann dir jedoch helfen, den Prozess zu vereinfachen und zu garantieren, dass du alle Daten DSGVO konform einholst und verwaltest. Die leicht zu handhabende Software bietet dir eine benutzerfreundliche Möglichkeit, Einwilligungen direkt bei der Buchung in einem selbst konfiguierbaren Anmeldeformular zu erfragen. Die eingehenden Einwilligungen werden dann automatisch erfasst und protokolliert.

Dein großer Vorteil ist, dass das Buchungssystem die Datenminimierung unterstützt, indem du in einer Vorlage für eine Teilnehmerliste selbst festlegen kannst, welche Daten du von Teilnehmenden im Anmeldeprozess abfragen möchtest. Sicherheit ist für Yolawo Trumpf, denn die Daten werden im Serverzentrum von AWS in Frankfurt gehostet, einem der sichersten Serverzentren der Welt. Ferner genießt du durch den Einsatz der Software viele weitere Vorteile und Funktionen. Teste Yolawo jetzt kostenlos und unverbindlich und lass dich von der enormen Vereinfachung der kompletten Kurs- und Veranstaltungsabwicklung überzeugen!

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Fazit: Yolawo als Schlüssel zum Datenschutz

Durch die Einhaltung der DSGVO beim Verwalten von Teilnehmerlisten wahren Unternehmen und Vereine die Privatsphäre und Rechte der Teilnehmenden. Mit transparenter Informationsbereitstellung, aktiver Einholung der Einwilligung, Datensparsamkeit und Sicherheit der Daten handelst du datenschutzkonform und verhinderst rechtliche Konsequenzen wie horrende Bußgelder. Ein möglicher Schlüssel zum datenschutzkonformen Verwalten von Teilnehmerlisten im digitalen Zeitalter ist das Yolawo Buchungssystem.

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